Sexualität ist eine Möglichkeit der menschlichen Kommunikation. Jeder Mensch muß sexuelle Erfahrungen mit sich und im Einvernehmen mit anderen machen dürfen. Einigen Mitgliedern unserer Gesellschaft wird das Ausüben von Sexualität verwehrt, das Recht auf Sexualität regelrecht abgesprochen: zum Beispiel Kindern, Alten, Kranken, Behinderten, Gefangenen und bestimmten sexuellen „Minderheiten“. Damit wird vielfach gegen das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung verstoßen.
Die ARBEITSGEMEINSCHAFT HUMANE SEXUALITÄT setzt sich dafür ein, dass das Thema der sexuellen Selbstbestimmung nicht aus der öffentlichen Diskussion verschwindet. Sie tritt zusammen mit verschiedenen Emanzipationsbewegungen dafür ein, dass die Bedingungen für ein menschenwürdiges Erleben und Gestalten von Sexualität verbessert werden.
Die ARBEITSGEMEINSCHAFT HUMANE SEXUALITÄT will Leute an einen Tisch bringen, die eigentlich solidarisch miteinander verbunden sein müssten: Menschen, die zu ihrer Sexualität stehen, die sich privat oder beruflich mit Sexualität beschäftigen oder darüber forschen. Die AHS bietet ein Forum an: sie versucht eigenes Erleben und Betroffenheit mit dem Anspruch zu verbinden, sexualpolitisch zu wirken.