Dr. Rind, Dr. Bauserman, Dr. Tromovitch … wo die Freiheit der Wissenschaft endet
Index
- Kurzer Überblick
- Die Studie von Dr. Rind, Dr. Bauserman und Dr. Tromovitch
- NAMBLA und NARTH
- „Dr. Laura“ Schlessinger
- Stellungnahme der APA
- Konservative Organisationen
- Ausweitung auf die politische Ebene
- Die Autoren nehmen Stellung
- Die zweite Stellungnahme der APA
- Die Resolution im U.S. Kongress
- Literatur und Quellen
- URLs
- Englische Texte
Kurzer Überblick
Eine Studie über den sexuellen Missbrauch von Kindern, die in der renommierten, amerikanischen Psychologenzeitschrift „Psychological Bulletin“ veröffentlicht wurde, erzeugte eine unglaubliche Kontroverse. Die darin veröffentlichte, Meta-analytische Studie von Dr. Rind, Dr. Bauserman und Dr. Tromovitch untersuchte anhand von 59 vorhandenen Untersuchungen über College-Studenten, die wissenschaftliche Genauigkeit des Begriffes „sexueller Missbrauch“. Die Ergebnisse legten nahe, dass die Schädlichkeit sexueller Kontakte zwischen Erwachsenen und Kindern deutlich geringer ist, als allgemein angenommen. „Sexueller Missbrauch“ impliziert nicht zwingend Schaden und für bereitwillige Kinder können sexuelle Kontakte möglicherweise positiv sein.
Die von der amerikanischen, psychiatrischen Gesellschaft APA veröffentlichte Studie, löste eine unerwartete Woge der Entrüstung aus, die sich bis in die höchsten politischen Kreise zog. Dadurch gerieten die APA und ebenfalls die Autoren der Studie unter erheblichen öffentlichen Druck. Die Situation weitete sich so stark aus, dass das U.S. Repräsentantenhaus am 12.7.1999 eine Resolution verabschiedete, die den Artikel und die Schlussfolgerungen zurückwies und auf das Schärfste verurteilte.
Die Studie von Dr. Rind, Dr. Bauserman und Dr. Tromovitch
Im Juli 1998 erschien in „Psychological Bulletin“ (Psychologische Neuigkeiten), einem renommierten Magazin der APA (American Psychological Association) eine Studie zum Thema des sexuellen Missbrauchs von Kindern. (1) In der Untersuchung sollte die wissenschaftliche Genauigkeit des Begriffes anhand von 4 damit generell verbundenen Annahmen überprüft werden.
sexueller Missbrauch von Kindern verursacht Schaden
dieser Schaden tritt in allen Fällen auf
es handelt sich dabei um immensen Schaden
die Erfahrung von Jungen und Mädchen mit sexuellen Missbrauch sind gleichwertig
Im Besonderen wurden die Beziehungen zwischen sexuellen Missbrauch und späteren psychologischen Problemen analysiert.
Benutzt wurde dafür eine sog. Meta-analytische Untersuchung. Ganz grob, eine statistische Studie von vorhandenen Studien. Als Testmenge wurden 59 Studien über amerikanische College-Studenten verwendet.
Damit war es die zweite Studie der 3 Autoren Dr. Bruce Rind, Dr. Robert Bauserman und Dr. Philip Tromovitch auf diesem Gebiet. Bereits 1997 hatten sie eine ähnliche Meta-analytische Studie, anhand von 7 Studien aus der allgemeinen Bevölkerung veröffentlicht. (2)
Die beiden Studien sollten eine Ergänzung der langjährigen Forschungsarbeit von Dr. Bruce Rind und Dr. Robert Bauserman sein. Die bisher vorhandenen, Meta-analytischen Untersuchungen waren in vielen Punkten unzulänglich. Um diese Punkte zu klären, wurden mit Hilfe von Dr. Philip Tromovitch diese beiden Studien durchgeführt.
Für die Testmenge Collegestudien zu nehmen hatte mehrere Gründe. Einmal gaben sie ein gutes, repräsentatives Bild der allgemeinen Bevölkerung wieder, was sich durch einen Vergleich mit der ersten Studie wissenschaftlich bestätigte. Gleichzeitig offerierten die Untersuchungen eine Reihe von mehr Informationen, um die Effekte auf die psychologischen Auswirkungen zu studieren. Zudem waren die Studien auf Grund ihres wissenschaftlichen Umfeldes sehr gewissenhaft durchgeführt.
Die Ergebnisse der Studie, waren in einer kurzen Zusammenfassung folgende:
- Klinische Daten sind eindeutig nicht repräsentativ für die allgemeine Bevölkerung.
- Sexuelle Kontakte zwischen Kindern und Erwachsenen sind bei weitem nicht so schädlich wie allgemein angenommen.
- Sexueller Missbrauch“ impliziert nicht zwingend Schaden.
- Sexuelle Kontakte können für Kinder positiv sein.
- Mädchen und Jungen unterscheiden sich signifikant, wobei Jungen sexuelle Kontakte deutlich positiver werten und auch als weniger schädlich empfinden.
- Sexueller Kontakt mit Kindern hat das Potential in bestimmten Konstellationen schädlich zu sein, schwerwiegender Langzeitschaden ist dabei in der Minderheit.
- Der Gebrauch von Gewalt, fehlende Einwilligung, inzestuöse Beteiligung bedingen signifikant die negativen Reaktion und Langzeitwirkungen.
- Längere Dauer der sexuellen Beziehung, größere Häufigkeit der Kontakte oder dabei vorkommende Penetration erhöhen nicht die negativen Reaktionen und Langzeitwirkungen.
- Festgestellter Schaden lässt sich signifikanter durch die Variable „familiäre Vernachlässigung“, als durch die Variable „sexueller Missbrauch“ erklären.
Daraus resultierende Überlegungen und Forderungen der Autoren waren:
- Es ist irreführend die Terminologie „Missbrauch“ für alle sexuellen Kontakte zu benutzen, da der Begriff individuellen Schaden impliziert.
- Wertneutralere Terminologien sollten für die unterschiedlichen Fälle benutzt werden, so z.B. „Erwachsenen-Kind-Sex“ bzw. „Erwachsenen-Jugendlicher-Sex“.
- Der Begriff „sexueller Missbrauch“ sollte nur für die Fälle, wo ein Schaden entstanden ist, benutzt werden.
NAMBLA und NARTH
Nach erscheinen des Artikels wurde die Studie von der Organisation NAMBLA (North American Man-Boy Love Association) auf ihrer Homepage als „gute Neuigkeit“ zitiert. Sie wurde quasi als Beweis angeführt, dass die meisten sexuellen Kontakte zwischen Männern und Jungen positiv sind und der „Krieg gegen die Boylover“ kaum eine wissenschaftliche Grundlage hat.
Hier ihre Zusammenfassung der Ergebnisse, die auf der NAMBLA-Homepage veröffentlicht wurde:
„1998 tauchte eine Meta-Analyse von 59 unterschiedlichen Studien der Erwachsenen-Jugendlichen-Kind Sexualität in den prestigevollen Psychologischen Neuigkeiten der amerikanischen, psychiatrischen Gesellschaft APA auf. Die Meta-Analyse zeigte, dass der momentane Krieg gegen die „Boylover“ nicht viel Grundlage in der Wissenschaft hat.
Die Forscher fanden heraus, dass:
- Der grundlegende Glaube in der allgemeinen Bevölkerung über die sexuellen Erfahrungen von Kindern und Jugendlichen mit Erwachsenen (z.B. der Glaube, dass sie typischerweise starken Schaden anrichten) nicht durch einen Beweis unterstützt werden.
- Die meisten jugendlichen sexuellen Erfahrungen mit älteren Partnern keine Gewalt oder Drohungen beinhalten.
- Faktoren bezüglich der familiären Umgebung 9 mal wichtiger waren als die sexuellen Erfahrungen, um eine Vorhersage über schädliche Ergebnisse zu treffen. Studien der „Missbrauchs-Industrie“ übergehen konsequenterweise schlechte Familienumgebungen als Hauptursache für Missbrauch und schädliche Erfahrungen.
- Es gibt keine Verbindung zwischen den sexuellen Erfahrungen von Jungen und emotionalen Probleme, wenn die Erfahrung nicht unerwünscht war. Der Zusammenhang zwischen den sexuellen Erfahrungen von Mädchen, die als „Missbrauch“ eingestuft werden können und einer schlechten emotionalen Einstellung ist sehr gering und kann nicht von einer ursächlichen Hauptbeziehung herrührend angenommen werden.
- Durchschnittlich 70% der Männer in der Studie berichteten, dass als Kinder oder Jugendliche ihre sexuellen Erfahrungen mit Erwachsenen positiv oder neutral waren.“
Dies wiederum erregte die Aufmerksamkeit der NARTH (National Association on Research and Therapy of Homosexuality), eine konservative Organisation die Homosexualität als Krankheit ansieht die kuriert werden kann. Am 29.12.1998 veröffentlichte sie auf ihre Homepage einen Artikel in dem sie die APA Angriff und beschuldigte. In ihrer Auffassung verhelfe die APA wissentlich der Pädophilie zur Akzeptanz, ähnlich wie es mit der Homosexualität geschehen ist.
Ein kurzer Ausschnitt aus dem veröffentlichten Papier: „Das Problem der Pädophilie“ (4)
„[…] Tatsächlich haben die Autoren des „Psychologischen Neuigkeiten“ Artikels, einen neuen Weg Pädophilie zu verstehen vorgeschlagen: das es möglicherweise nur Missbrauch ist, wenn das Kind die Beziehung als schädlich empfindet. Sie schlagen im weiteren Zuge eine Wiederholung der Schritte vor, mit denen Homosexualität normalisiert wurde. Im ersten Schritt die Homosexualität aus dem diagnostischen Handbuch zu entfernen, hat die A.P.A. gesagt, dass die Situation normal war so lange die Person nicht schlecht darüber dachte.
Wenige Laien sind sich bewusst, dass die amerikanische, psychiatrische Gesellschaft bereits die Phase, für die selbe Veränderung im Falle der Pädophilie, durch das stille umdefinieren dieser vorbereitet hat. […]“
„Dr. Laura“ Schlessinger
In der amerikanischen Öffentlichkeit wurde die Studie aber erst durch „Dr. Laura“ Schlessinger geläufig. Sie ist eine sehr bekannte, im Radio agierende Psychotherapeutin mit einem Millionenpublikum. Im März 1999 griff sie die Studie in ihrer Sendung auf und machte innerhalb kürzester Zeit die Studie zu einem nationalen Thema.
Auch auf ihrer Homepage und in ihrer Kolumne in der Zeitung nahm sie entschieden Stellung gegen die APA und die Studie ein und führte sinngemäß aus:
Die APA hat sich selbst mit den Kinderschändern verbunden, sie will die Pädophilie normalisieren und die Gesetze ändern.
In ihren Sendungen waren Sätze wie diese an der Tagesordnung:
„Ich habe es so oft gelesen, dass ich davon krank wurde.“, „Wenn Pädophilie keine geistige Krankheit ist, was ist es dann?“
Auf einer von dem FRC ausgerichteten Konferenz erklärte sie ihre Ängste und den Antrieb für ihren starken Medieneinsatz wie folgt:
„Was mich richtig erschreckt ist die Idee, dass die Rind-Studie nun dazu benutzt wird Pädophilie zu normalisieren, das rechtliche System zu ändern und darüber hinaus die Familie zu zerstören.“
Durch ihren unermüdlichen Einsatz mobilisierte sie einen immer größer werdenden Widerstand gegen die APA und die veröffentlichte Studie.
Stellungnahme der APA
Unter dem erzeugten Druck der Öffentlichkeit, war nun die APA, die 159.000 Forscher und Dozenten repräsentiert, gezwungen Stellung zu beziehen.
In einer Erklärung am 23.3.1999 wurde bekannt gegeben, dass sexueller Missbrauch von Kindern schwerwiegenden Schaden bei den Opfern verursacht, dass die APA niemals eine andere Einstellung dazu gehabt hätte und die veröffentlichte Studie nur zeige, dass es mehrere Stufen der Schädlichkeit gibt und manchmal mildernde Faktoren. Weiterhin erklärte die APA, dass dieses Wissen helfen kann Kinder vor dem sexuellen Missbrauch zu schützen oder die Opfer zu heilen. In der Erklärung wurde aber auch gleichzeitig betont, dass solches Wissen, wie auch immer, keinesfalls irgendeine Form des Missbrauchs entschuldigen würde und dass aller Missbrauch falsch ist aber Missbrauch nicht immer gleich schädlich sein müsse.
Konservative Organisationen
Starke Mitträger der rasch um sich greifenden Entrüstung waren konservative Organisationen, wie der FRC (Family Research Council) oder die „Christian Coalition“. Beide Organisationen sprachen sich entschieden gegen den Artikel aus.
So sagte Janet Parshall, der Sprecher des FRC, folgendes:
„Kinder können nicht zum Sex zustimmen und jede Studie, die diese Prämisse nicht akzeptiert sollte fallen gelassen werden.“
Ebenso entschieden wurde gegen die Pädophilie Stellung bezogen:
„Pädophilie hat kein anständiges Gesicht.“ „Wir sollte sie als den hässlichen Dämonen behandeln, der sie ist und alles tun was wir können, um die Unschuld unserer Kinder zu erhalten. Erwachsenen-Kind Sex ist immer sträflich, immer schädlich und immer erzwungen.“
Ausweitung auf die politische Ebene
Der Fall weitete sich immer mehr aus und die Studie wurde zum Gegenstand politischen Interesses.
So verabschiedete Alaska als erster Staat eine Resolution mit folgenden Beschlüssen:
„[…] SEI ES BESCHLOSSEN, dass die Staatslegislatur von Alaska alle Andeutungen in der kürzlich von der amerikanischen Psychologengesellschaft veröffentlichten Studie verurteilt und denunziert die anzeigen, dass sexuelle Beziehungen zwischen Erwachsenen und bereitwilligen Kinder weniger schädlich sind als angenommen und möglicherweise sogar positiv für „bereitwillige“ Kinder; und sei es
WEITERGEHEND BESCHLOSSEN, dass die Staatslegislatur von Alaska den US Kongress und den Präsidenten der Vereinigten Staaten gleichermaßen dazu drängt, auf das Schärfste in schriftlicher und sprachlichen Form, jegliche Andeutungen zurückzuweisen und zu verurteilen, dass sexuelle Beziehungen zwischen Kindern und Erwachsenen etwas anderes als missbräuchlich, zerstörerisch, ausbeuterisch, tadelnswert und strafbar vor dem Gesetz sind; und sei
WEITERGEHEND BESCHLOSSEN, dass die Staatslegislatur von Alaska dazu ermutigt, mit kompetenten Untersuchungen fortzufahren, um die Effekte des sexuellen Missbrauchs mit der besten Methodologie zu erforschen, so dass die Öffentlichkeit und die öffentlichen Politikmacher anhand von akkuraten Informationen entscheiden können.“
Weitere Staaten wie Kalifornien, Illinois, Pennsylvania und New Jersey erarbeiteten ähnliche Resolutionen.
Ebenso waren die Republikaner sofort bereit eine umfassendere Resolution zu tragen und legten dem Präsidenten eine entsprechenden Entwurf vor.
Ein Sprecher des weißen Hauses gab am 12.5.1999 bekannt, dass „der Präsident bisher noch nicht die Zeit gefunden habe sie durchzulesen.“ Als sich eine Woche nach dieser Stellungnahme der Präsident sich noch immer nicht äußerte, nahmen die Republikaner zu der Verhaltensweise des Präsidenten eindeutig Stellung. Sie deuteten an, dass nun jeder sehen können, dass „die demokratische Partei eine ernsthafte Bedrohung für unsere Kinder ist.“
Die Autoren nehmen Stellung
Durch die Medien, die nun eifrig über den Artikel und die APA berichteten, gerieten nun auch die Autoren des Artikels immer mehr und mehr unter Druck.
Dr. Rind, Dr. Bauserman und Dr. Tromovitch entschlossen sich am 12.5.1999, eine gemeinsame Stellungnahme an die APA zu schicken. (6)
Darin distanzierten sie sich davon, dass ihre Studie in irgendeiner Weise den sexuellen Missbrauch entschuldigt oder verzeiht. Ebenso betonten sie, fordere die Studie nicht eine Änderung der gesellschaftlichen Haltung gegenüber dem sexuellen Missbrauch.
„Die Kritiken haben unterstellt, dass diese Schlussfolgerungen den sexuellen Missbrauch verzeihen. Tatsache ist, in unserem Artikel haben wir klar Stellung bezogen, dass unsere Prüfung der Untersuchungsliteratur den sexuellen Missbrauch nicht verzeiht und nichts unter Erwägung der moralischen und rechtlichen Betrachtung des Missbrauch ändert.
Wir schrieben, dass die Abwesenheit von Schädlichkeit, nicht die Abwesenheit der Unrechtmäßigkeit impliziert, dass moralische und rechtliche Gesetze der Gesellschaft, nicht auf dem Ergebnis psychologischer Schädlichkeit basieren müssen, (und es oft auch nicht tun) und das die Ergebnisse der aktuellen Untersuchung nicht implizieren, dass die Moral oder die gesetzlichen Definitionen von oder die Verhaltensstandpunkte bezüglich, dem was momentan als sexueller Missbrauch von Kinder eingestuft wird, aufgegeben oder verändert werden sollte.“
Ein weiterer Kritikpunkt war die in der Studie formulierte Forderung nach Verwendung von alternativen Begriffen. Die Autoren nahmen dazu Stellung und betonten, es ginge nur um die Definitionen in der wissenschaftlichen Literatur, um Ungenauigkeiten in der Forschung zu vermeiden.
„Ein zentraler Punkt einiger Kritik an dem Artikel war der Vorschlag, dass Begriffe wie „Erwachsenen-Jugendlicher-Sex“ oder „Erwachsenen-Kind-Sex“ in einigen Fällen, anstatt „sexuellem Missbrauch“ verwendet werden sollte. Dieser Vorschlag bezog sich einzig auf die wissenschaftlichen Forschungsdefinitionen, nicht auf Gesellschaftliche oder Gesetzliche.
[…]
In anderen Worten, Missbrauch ist nicht gleich schädlich und anzunehmen er sei es, trivialisiert den schwerwiegendsten Missbrauch.
Wir drücken in dem Papier aus, dass es angemessen ist, sexuellen Missbrauch auf der Basis von Moral und rechtlichen Kriterien gesetzlichen Einschränkungen zu unterwerfen, aber dies ist möglicherweise falsch in wissenschaftlichen Fragestellungen.“
Weiterhin wurde zum Vorwurf des FRC Stellung genommen, dass die Studie davon ausgeht, dass Kinder in der Lage sind ihre Zustimmung zum Sex zu geben.
„In einer ethischen und rechtlichen Perspektive bedeutet Zustimmung, „informierte Zustimmung“ – dies impliziert ein gewisses Niveau von Wissen und Lebenserfahrung. Wir haben niemals ausgedrückt, noch impliziert, dass Kinder informierte Zustimmung zu einer solchen Erfahrung geben können. In der Untersuchung haben wir die Effekte des sexuellen Missbrauchs von Kindern geprüft, „Zustimmung“ meinte die Auffassung des Opfers bezüglich der Beteiligung.“
Als letztes wurde auch der Unmut über die Attacken gegen den Artikel und die APA Ausdruck verliehen.
Ein Zitat des Psychologen John Currie wurde angeführt:
„Die APA für die Veröffentlichung des Artikels vernichtend zu kritisieren ist ein bisschen wie die amerikanische Krebsgesellschaft dafür zu tadeln, dass sie davon berichtet, dass die Langzeitwirkungen einer Form des Krebses, weniger katastrophal sind als vorher angenommen.“
An dieses Zitat wurde dann wie folgt angeknüpft:
„Eine Antwort zu dieser Studie analog der Kritik an unserer Studie wäre zu behaupten, dass die Autoren und die amerikanische Krebsgesellschaft den Krebs fördern, weil er psychologisch weniger schädlich ist als vorher angenommen.“
Außerdem drückten sie ihr Unverständnis aus, warum die Ergebnisse der Studie nicht „positiv“ aufgefasst wurden.
„Tatsache ist, wenn widrige Kindheitsereignisse als weniger psychologisch schädlich erkannt werden als vorher angenommen oder gar in einigen Fällen sogar nicht mehr messbar schädlich sind, dann haben die Forscher eine ethische Pflicht dies zu berichten.
Im Falle des sexuellen Missbrauchs von Kindern haben diese Ergebnisse positive Implikationen: Opfer müssen nicht mehr glauben, dass sie „beschädigte Güter“ sind und unvermeidlich unter Persönlichkeitsstörungen oder anderen seelischen Störungen zu leiden haben und Psychotherapeuten haben eventuell eine solide Grundlage, um Versicherung und Hoffnung denen zu geben, die eine solchen Erfahrung hatten. Solche Daten zu ignorieren wird eventuell denjenigen Schaden bringen, die eine solche Erfahrung dadurch hatten, indem sie das Gefühl geschädigt worden zu sein verinnerlichten.“
Die zweite Stellungnahme der APA
Auch die APA entschloss sich dazu am 25.5.1999 eine weitere Stellungnahme abzugeben.
„Viele Kritiken haben verlangt, dass die APA die Studie zurückweisen sollte, weil der Artikel so viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat. Wir haben sorgfältig den Prozess, nachdem er für die Veröffentlichung genehmigt wurde, überprüft und ebenfalls die Zuverlässigkeit der Untersuchungsmethode und Analyse. Diese Studie hat den harten Prüfungsprozess des Magazins bestanden und wurde seit der Kontroverse von einem Experten der statistischen Analyse nochmals überprüft, der bestätigte, dass sie die momentanen Standards erfüllt und dass die Untersuchungsmethodik, die weitläufig von dem Nationalen Instituten für Gesundheit zur Entwicklung von Richtlinien benutzt wird, einwandfrei ist.“
Gleichzeitig distanzierte sie sich aber von den Schlussfolgerungen der Studie entschieden:
„Diese Schlussfolgerungen sind von diversen Gruppen und Medienfiguren verzerrt und falsch berichtet worden, die nun behaupten, dass die APA sagt, dass sexueller Missbrauch nicht schädlich für Kinder ist oder das junge Kinder in der Lage sind zum Sex mit Erwachsenen Zustimmung geben zu können. In der Tat ist die Position der APA genau das Gegenteil; sexueller Missbrauch ist schädlich für Kinder. Pädophilie ist FALSCH, sollte niemals als akzeptables Verhalten erwogen werden und ist richtigerweise strafbar vor dem Gesetz.“
In einem weiteren Schritt der Distanzierung erklärte die Führungsebene der APA, die „sozial-politischen Implikationen“ eines solchen Papiers vor der Veröffentlichung hätte erwägen müssen.
Der Vorsitzende der APA, Raymond D. Fowler, der ehemals in einer nationalen Fernsehsendung die Studie als eine „gute Studie“ bezeichnet hatte, wies nun die Position zurück, dass „vieles was wir sexuellen Missbrauch nennen im Detail nicht schädlich ist“
In einem Brief nahm er dazu folgendermaßen Stellung:
„Obwohl zweifellos ein Bereich der Schädlichkeit von der Natur, Intensität und Dauer des Missbrauchs abhängt, gibt es keinen Weg um sicher zu sein, dass selbst die mildeste Form einer sexuellen Begegnung nicht schwerwiegenden Schaden bei einem verletzlichen Kind anrichtet. Aus diesem Grund ist es die Position der APA, dass sexueller Missbrauch eines Kindes niemals trivial ist, niemals zu rechtfertigen und immer falsch.“
Dies wurde als ein großer Erfolg von Seiten des Repräsentanten Matt Salmon gewertet, der eine Resolution bezüglich des Artikels im Repräsentantenhaus eingereicht hatte.
Die Pressesekretärin Heather Mirjahangir des Repräsentanten aus Arizona, gab bekannt:
„Diese Änderung ist das wichtigste Ergebnis der Debatte über die Studie. Sie sagten, dass sie von nun an die sozial-politischen Implikationen berücksichtigen werden. Dinge wie diese hört man nicht von akademischen Magazinen.“ (O-Ton)
Die Resolution im U.S. Kongress
Am 12.5.1999 wurde besagte Resolution Nr. 107 zwecks der Verurteilung des Artikels unter der Führung von Matt Salmon im Repräsentantenhaus eingereicht. Weitere Träger der Resolution waren die Repräsentanten Delay, Pitts und Weldon.
Am 12.7.1999 wurde die Resolution einstimmig mit 355:0 Stimmen und 13 Enthaltungen angenommen und damit der Artikel durch das US Repräsentantenhaus verurteilt. Der Senat folgte dem Beschluss nur kurze Zeit später.
Der U.S. Kongress besteht aus 2 Kammern. Dem Repräsentantenhaus und dem Senat. Der U.S. Kongress hat nicht nur die gesetzgeberische (Legislative) Autorität, ihm obliegt auch die Untersuchung von Themen des öffentlichen Interesses und er überwacht die Bundesagenturen und deren Programme. Das Repräsentantenhaus besteht aus 435 Repräsentanten, die für 2 Jahre berufen werden. Der Senat aus 100 Senatoren, die für 6 Jahre gewählt werden. Damit ein Gesetzesentwurf ein Gesetz wird, müssen beide Kammern das Gesetz verabschieden. Die Regeln des Repräsentantenhauses erlauben eine schnelle Abstimmung über Gesetzesentwürfe, die des Senats hingegen erzwingen eine bewusstere und ausführlichere Debatte.
Hier ein kleiner Ausschnitt der verabschiedeten Resolution:
[…] Kongressantrag Resolution 107, Übereinstimmende Resolution
Die Ansicht des Kongresses ausdrückend, die Schlussfolgerungen eines kürzlich in den „Psychologischen Neuigkeiten“, einem Journal der amerikanischen Psychologenvereinigung, erschienenen Artikels zurückweisend, der andeutet dass sexuelle Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern möglicherweise positiv für Kinder sind.
Wobei kein Segment unserer Gesellschaft kritischer für die Zukunft des Fortbestandes der Menschen ist, als unsere Kinder;
Wobei Kinder ein kostbares Geschenk sind und die Verantwortung den Eltern von Gott geben ist;
Wobei das religiöse, physische und mentale Wohlbefinden der Kinder die heilige Pflicht der Eltern ist;
[…]
Wobei Informationen die Kinder gefährden öffentlich gemacht werden und in einigen Beispielen, möglicherweise unberechtigte oder ungewollte Glaubwürdigkeit durch die Freigabe unter professionellen Titeln oder durch professionelle Organisationen gegeben wird;
[…]
Wobei der oberste Gerichtshof festgestellt hat, dass sexuell ausgebeutete Kinder unfähig sind gesunde, liebevolle Beziehungen im späteren Leben zu entwickeln und die Tendenz haben als Erwachsene sexuelle Missbraucher zu werden (New York gegen Ferber, 458 U.S. 747, 758, n.9 (1982));
[…]
Nun, deswegen sei es durch das Repräsentantenhaus beschlossen (auf Beipflichtung des Senats wartend), dass der Kongress
(1) alle Andeutungen in dem Artikel „Eine Meta-Analytische Untersuchung von vermuteten Eigenschaften des sexuellen Kindesmissbrauchs unter Benutzung von College-Proben“ verurteilt und denunziert, die anzeigen, dass sexuelle Beziehungen zwischen Erwachsenen und bereitwilligen Kinder weniger schädlich sind als angenommen und möglicherweise positiv für bereitwillige Kinder (Psychologische Neuigkeiten, Ausgabe 124, Nr. 1, Juli 1998);
(2) jegliche öffentliche Politik oder legislativen Versuchen den Erwachsenen-Kind-Sex zu normalisieren oder das Schutzalter herunterzusetzen energisch widerspricht;
(3) den Präsidenten drängt gleichfalls auf das Schärfste jegliche Andeutung zurückzuweisen und zu verurteilen, dass sexuelle Beziehungen zwischen Kindern und Erwachsenen — ungeachtet des Geisteshorizontes des Kindes — etwas anderes als missbräuchlich, destruktiv, ausbeuterisch, tadelnswert und strafbar vor dem Gesetz sind; und
(4) ermutigt kompetente Untersuchungen zur Erforschung der Effekte beim sexuellen Missbrauch von Kindern mit den besten Untersuchungsmethoden fortzusetzen, so dass die Öffentlichkeit und die öffentlichen Politikmacher, anhand von akkuraten Informationen handeln können.
Verabschiedet vom Repräsentantenhaus am 12 Juli 1999
Salmon, der den Artikel die „Emanzipationsverkündigung der Pädophilen“ nannte, äußerte sich folgendermaßen dazu:
„Es gibt keine niedrigeren Lebensformen als Erwachsene, die Kinder sexuell Missbrauchen. Kinderschänder rauben den Kindern ihre Unschuld und übergeben sie einem Leben voller Alpträume. Diejenigen die sich an dieser Aktivität beteiligen verdienen die härteste Bestrafung.“
„Diejenigen, die dieses böse Benehmen entschuldigen, im Besonderen diejenigen die eine einflussreiche Position inne haben, stehen auch sehr tief in der Nahrungskette und verdienen die härtest mögliche Verurteilung.“
Er honorierte aber auch die APA für ihre starke Stellungnahme gegen den sexuellen Missbrauch und betonte, dass die Resolution dies würdige, mit der Resolution alleine es aber nicht getan sei.
„… unsere Arbeit ist nicht mit den Passage dieser Resolution getan. Worte alleine werden Kinder nicht vor den Monstren, die auf sie lauern schützen.“
Er führte aus, dass die Gefängnisstrafen mit durchschnittlich 4 Jahren viel zu kurz wären. Die Pädophilen würden immer und immer wieder auf die Kinder lauern, sobald sie aus dem Gefängnis sind. Er beendetet seine Ausführungen dabei mit folgendem Satz:
„Nach meiner Ansicht ist die durchschnittliche Strafe 96 Jahre zu kurz.“
Ein weiterer Repräsentant aus Michigan, Mr. Kildee äußerte sich zu der Resolution folgendermaßen:
„Es war unentschuldbar für ein respektiertes, akademisches Journal eine Studie zu veröffentlichen, die impliziert das Erwachsenen-Kind-Sex eine positive Erfahrung ist.“
„… zum Ende kommend, schließe ich mich denjenigen an, die sexuellen Missbrauch verurteilen und sich weiterhin dazu erheben werden. Sexueller Missbrauch von Kindern hat nicht nur zerstörerische Konsequenzen für die Opfer, sondern auch für die ganze Gesellschaft. Es ist wichtig sich zu erinnern, dass kein legaler oder professioneller Taschenspielertrick von dem innewohnenden bösen, verursacht durch den sexuellen Missbrauch von Kindern, ablenken kann.
Mr. Delay ein Träger der Resolution, äußerte sich wie folgt zu den anderen Repräsentanten:
„Ohne Frage, sexueller Missbrauch von Minderjährigen ist Kindesmissbrauch. Kindesmissbrauch ist eine Plage für dieses Land die nicht übersehen oder verdeckt werden kann durch pseudo-wissenschaftliches, doppelzüngiges Gerede.“
„Es kann einfach keine Zweideutigkeit über die offensichtliche emotionale Verwüstung geben, die dadurch verursacht wird, wenn Erwachsene sexuelle Beziehungen mit Kindern haben.
Sexuelle Aktivität zwischen einem Erwachsenen und einem Kind sind immer missbräuchlich und immer kriminell in allen Fällen — Punkt.“
Es kann keine Kompromisse im Krieg gegen den sexuellen Kindesmissbrauch geben. Wir müssen bis in alle Ewigkeit wachsam sein in dieser wichtigsten Sache.
Eine solche Studie, von so einer prestigevollen Institution, gibt Glaubwürdigkeit und Potential für eine legale Verteidigung an die pädophilen Geisteskranken.“
Literatur und Quellen
(1) Rind, B., Tromovitch, P. and Bauserman, R., A Meta-Analytic Examination of Assumed Properties of Child Sexual Abuse Using College Samples, Psychological Bulletin, Vol. 124/1, 1998, pp. 22-53.
(2) Rind, B. and Tromovitch, P., A Meta-Analytic Review of Findings from National Samples on Psychological Correlates of Child Sexual Abuse, Journal of Sex Research, Vol. 34/3, 1997, pp. 237-255.
(3) Rind, B., Tromovitch, P. and Bauserman, R., An Examination of Assumed Properties of Child Sexual Abuse Based on Nonclinical Samples, Paper presented to the symposium sponsored by the Paulus Kerk, Rotterdam, The Netherlands, on the 18th of December 1998
(3) Ipce Newsletter, Number E 6, July 1999
(4) NARTH, Fact Sheet: The Problem of Pedophilia
(5) Family Research Council – APA/Pedophilia News Conference, Dr. Laura Speaks on Pedophilia and the APA at a News Conference, May 12, 1999 – Dr. Laura Schlessinger
(6) Statement to the APA by the researchers Rind, Tromovitch, and Bauserman on May 12 1999 (http://www.apbonline.com/safestreets/1999/06/04/authorstat.html)
(7) Legislature Of The State Of Alaska, House Joint Resolution No. 36
(8) 106th CONGRESS 1st Session H. CON. RES. 107 CONCURRENT RESOLUTION
(9) The remarks of three representatives on the House resolution decrying the conclusion of the RBT research (http://thomas.loc.gov/r106/r106h12jy9.html)
URLs
(1) American Psychological Association APA (http://www.apa.org)
(2) North American Man-Boy Love Association NAMBL (http://www.nambla.org)
(3) National Association on Research and Therapy of Homosexuality (http://www.narth.com)
(4) Homepage „Dr. Laura“ Schlessinger (http://www.drlaura.com)
(5) Family Research Council FRC (http://www.frc.org)
(6) Christian Coalition (http://www.christian-coalition.org)
(7) Seite U.S. Repräsentantenhauses (http://www.house.gov)
(8) Seite des U.S. Senats (http://www.senate.gov)
Englische Texte
NAMBLA und NARTH
[NAMBLA Zusammenfassung der Studienergebnisse]
Rind, B., Tromovitch, P., and Bauserman, R., (1998), „A Meta-Analytic Examination of Assumed Properties of Child Sexual Abuse Using College Samples“, Psychological Bulletin, 124, 22-53.
Revised N@MbL@ summary, 1999.
In 1998, a meta-analysis of 59 different studies of adult-youth-child sexuality has appeared in the prestigious Psychological Bulletin of the American Psychiatric Association, APA. The meta-analysis shows that the current war on boylovers has not much of a basis in science.
The scientists find that:
- Basis beliefs in the general population about the sexual experiences of children and adolescents with adults (such as the belief that they typically cause intense harm) are not supported by the evidence.
- Most youthful sexual experiences with older partners do not involve force or threats.
- Family environment factors are 9 times as important as sexual experience for predicting bad outcomes. Studies from the „sex abuse industry“ consistently fail to recognize bad family environments as the main source of abuse and harmful experiences.
- There is no association between boys‘ sexual experience and emotional problems unless the experience is unwanted. The correlation between girls‘ sexual experiences which can be classified as „abuse“ and poor emotional „adjustment“ is very small and cannot be assumed to be due to any cause-effect relationship.
- On average, nearly 70% of males in the studies reported that as children or adolescents their sexual experiences with adults had been positive or neutral.
[NARTH Fact Sheet: The Problem of Pedophilia]
In fact, the authors of the Psychological Bulletin article propose another way of understanding pedophilia: that it may only be „abuse“ if the child feels bad about the relationship. They are in effect suggesting a repetition of the steps by which homosexuality was normalized. In its first step toward removing homosexuality from the Diagnostic Manual, the A.P.A. said the condition was normal as long as the person did not feel bad about it.
Few laymen are aware that the American Psychiatric Association has already set the stage for this same transition-in the case of pedophilia-by quietly redefining it. NARTH first made this story public in its membership publication (3). According to the latest diagnostic manual (DSM-IV), a person no longer has a psychological disorder simply because he molests children. To be diagnosed as disordered, now he must also feel anxious about the molestation, or be impaired in his work or social relationships. Thus the A.P.A. has left room for the „psychologically normal“ pedophile.
„Dr. Laura“ Schlessinger
[Ipce Newsletter]
She is a very popular broadcast speaker with a program to which millions of people listen. She used many hours of her broadcast program, from March 22 and plenty of room on her web site and her newspaper column to attack the APA. The APA has connected itself with ‚child molesters‘, is wanting to normalize pedophilia and to change the laws. „I, like you, right now probably cannot believe this,“ she told her nationwide audience, „I’ve read this so many times, I’m sick.“ And: „If pedophilia is not a mental disorder, what is it?“ This was the style of her program. She wrote: „What really terrifies me is the idea that the Rind study will now be used to normalize pedophilia, to change the legal system and further destroy the family.“ Also the authors were attacked in a way that was soon described in the newspapers as „a crusade“.
[FRC News Conference]
However, it is the APA, not me, who is mis-representing the study. The authors clearly state that „two thirds of sexually abused men and more than one fourth of sexually abused women reported neutral or positive reactions…“ That sure sounds to me as though they found not only no harm, but benefits!
What really terrifies me is the idea that the Rind study will now be used to normalize pedophilia, to change the legal system, and further destroy the family. I don’t believe my fear is irrational because it is the position of the APA that scientific data should be used to influence public policy. „We ought to let the literature, the research, inform public policy so we can have good public policy,“ said an APA spokesperson in a Conservative News Service Wire Report.
Konservative Organisationen
[FRC News Conference]
FRC Chief Spokesperson Janet Parshall said, „Children cannot consent to sex and any study that does not accept this premise should be dismissed.“ „Pedophilia has no presentable face“. „We should treat it as the ugly demon it is and do everything we can to preserve our children’s innocence. Adult-child sex is always reprehensible, always harmful and always forced.“
Ausweitung auf die politische Ebene
[Resolution Alaska]
HOUSE JOINT RESOLUTION NO. 36
IN THE LEGISLATURE OF THE STATE OF ALASKA
TWENTY-FIRST LEGISLATURE – FIRST SESSION
By Representative Dyson
A RESOLUTION
Relating to rejecting the conclusions in a recent article published by the American Psychological Association that suggests that sexual relationships between adults and children might be positive for children; and urging the President of the United States and the United States Congress to similarly reject these conclusions.
BE IT RESOLVED BY THE LEGISLATURE OF THE STATE OF ALASKA:
WHEREAS children are a precious gift and responsibility; and
WHEREAS the spiritual, physical, and mental well-being of children is our sacred duty; and
WHEREAS no segment of our society is more critical to the future of human survival and society than our children; and
WHEREAS it is the obligation of all public policymakers not only to support but also to defend the health and rights of parents, families, and children; and
WHEREAS information endangering to children is being made public and. in some instances, may be given unwarranted or unintended credibility through release under professional titles or through professional organizations; and
WHEREAS elected officials have a duty to inform and counter actions they consider damaging to children, parents, families, and society; and
WHEREAS Alaska has made sexual molestation of a child a felony and has declared parents who sexually molest their children to be unfit, and
WHEREAS the American Psychological Association has recently published a study that suggests that sexual relationships between adults and willing children are less harmful than believed and might even be positive for „willing“ children;
BE IT RESOLVED that the Alaska State Legislature condemns and denounces all suggestions in the recently published study by the American Psychological Association that indicates sexual relationships between adults and willing children are less harmful than believed and might even be positive for „willing“ children; and be it
FURTHER RESOLVED that the Alaska State Legislature urges the United States Congress and the President of the United States to likewise reject and condemn, in the strongest honorable written and vocal terms possible, any suggestion that sexual relations between children and adults are anything but abusive, destructive, exploitive, reprehensible, and punishable by law; and be it
FURTHER RESOLVED that the Alaska State Legislature encourages competent investigations to continue to research the effects of child sexual abuse using the best methodology so that the public and public policymakers may act upon accurate information.
COPIES of this resolution shall be sent to the Honorable Bill Clinton, President of the United States; the Honorable Al Gore, Jr., Vice-President of the United States and President of the U.S. Senate, the Honorable Trent Lott, Majority Leader of the U.S. Senate; the Honorable J. Dennis Hastert, Speaker of the U.S. House of Representatives; and to the Honorable Ted Stevens and the Honorable Frank Murkowski, U.S. Senators, and the Honorable Don Young. U.S. Representative, members of the Alaska delegation in Congress.
Die Autoren nehmen Stellung
[Stellungnahme gegenüber APA]
A Meta-Analytic Examination of Assumed Properties of Child Sexual Abuse
Using College Samples
Authors‘ Statement
May 12, 1999
In view of the press conference to be held on Wednesday, May 12, sponsored by the Family Research Council, we would like to provide you [the APA] the following information.
False claim that the study condones abuse
First, critics have attacked the study for its conclusions that child sexual abuse (CSA) in college student populations is less harmful than has been widely believed. These critics have implied that these conclusions condone sexual abuse. In fact, in our article, we clearly state that our review of the research literature does not condone CSA, and changes nothing with regard to moral or legal views of abuse. We wrote that „lack of harmfulness does not imply lack of wrongfulness,“ that moral and legal codes of society need not be (and often are not) based on findings of psychological harmfulness, and that „the findings of the current review do not imply that moral or legal definitions of or views on behavior, currently classified as CSA, should be abandoned or even altered“ (p. 47).
Criticism of terminology
A central focus of some criticisms of this article has been the suggestion that terms such as „adult-adolescent“ or „adult-child sex“ should be used in some cases, instead of „child sexual abuse.“ This suggestion was directed to scientific research definitions only, not social or legal ones. The research concern is that although all such sexual contacts may meet legal and social definitions of abuse, the data suggested that such broad definitions may fail to account for how the content of the experience affects psychological outcomes, and that failures to draw distinctions among categories of CSA may compromise the ability to predict effects of these experiences. In other words, all abuse is not equally harmful and suggesting that it is trivializes the most serious abuse.
We state in the paper that defining CSA based on moral and legal criteria is appropriate for legal restrictions, but may be invalid in scientific inquiry. The term „adult-child sex“ already occurs frequently in the child abuse literature, used interchangeably with „child sex abuse.“ Our paper suggests only that these terms be used more selectively in psychological research – not in media discussions or in legislative discussions.
Issue of „consent“
The Family Research Council media advisory states that the „study is based on the premise that a child can actually consent to sex with an adult.“ This is a gross misinterpretation. Our study was based on the premise that there was a need to review research on the effects of, and reactions to, CSA experiences in college populations. In an ethical and legal perspective, consent means informed consent – which implies a certain level of knowledge and life experience. We neither stated nor implied that children can give informed consent to such experiences. In the research we reviewed on the effects of CSA, „consent“ has meant the victim’s own perception of his or her level of participation – from being forced to willingness – because this is known to affect a victim’s reaction to the experience. Given that our study is a review of dozens of other studies, many of which explicitly examined how victim’s own perceptions of their level of participation affect outcomes, it was appropriate for us to examine this factor as well. How these perceptions relate to psychological outcomes is a valid and important research question. In short, in our paper and in the dozens of studies we reviewed which examined victims: „consent“ simply means perceptions of willingness and is not claimed to imply anything about informed consent.
The value of our research review lies in its thorough and careful integration of research on the effects of childhood sexual abuse experiences in nonclinical populations, and its examination of how the context of the experience and background variables – such as physical abuse and emotional neglect – may contribute to the reactions and effects reported among students. The methods of the review, including the meta-analytic approach, are sound and appropriate. If there is disagreement with the findings and conclusions, the appropriate response is to conduct a review of the research with college samples that demonstrates where errors were made, or better yet, to conduct research with populations of college students that can either confirm or refute the conclusions.
Although we feel that the above comments address the attacks made by some critics, we would like to comment further on some of these issues. In response to the suggestion that reporting that CSA may be less damaging than previously thought condones abuse, consider what psychologist John Currie wrote in the Atlanta Journal and Constitution (April 8): „To excoriate the APA for publishing the study is a bit like scolding the American Cancer Society for reporting that the long-term effects of a form of cancer are less catastrophic than had previously been thought.“ This analogy is not just hypothetical. In a study published earlier this year in the journal
Pediatrics by R. Noll and colleagues (reported in The New York Times, Jan. 19, 1999, (D 12 by Jane Brody), a comparison between nearly all children with cancer in the Cincinnati area and normal controls found that the cancer patients were as well adjusted socially, emotionally, and psychologically as the controls. The authors commented that their study was an improvement over previous research because it examined children in an everyday setting rather than a clinical one. A response to this study analogous to the criticism of our own would be to claim that the authors and the AMA are promoting cancer because it’s less harmful psychologically than previously thought.
In fact, if adverse childhood events are found to be less psychologically harmful than previously thought, or in some cases not measurably harmful at all, researchers have an ethical duty to report this. In the case of CSA, this finding has some positive implications: victims do not have to believe that they are „damaged goods“ and will inevitably suffer personality disorders and other psychopathology, and clinicians may have solid grounds for providing reassurance and hope to those who have had such experiences. Ignoring such data may bring harm to those who have had such experiences by perpetuating feelings of being „damaged.“
Bruce Rind, Temple University,
Philip Tromovitch, University of Pennsylvania,
Robert Bauserman.
Die zweite Stellungnahme der APA
[Ipce Newsletter]
„Many critics have demanded that APA repudiate the study. Because the article has attracted so much attention. We have carefully reviewed the process by which it was approved for publication and the soundness of the methodology and analysis. This study passed the journal’s rigorous peer review process and has, since the controversy, been reviewed again by an expert in statistical analysis who affirmed that it meets current standards and that the methodology, which is widely used by the National Institutes of Health (NIH) to develop guidelines, is sound.“
„These conclusions have been distorted and misreported by various groups and media figures who are now claiming that APA is saying that child sexual abuse is not harmful to children, or that young children are capable of „consenting“ to sex with adults. Of course, APA’s position is just the opposite; child sexual abuse is harmful to children. Pedophilia is WRONG, should never be considered acceptable behavior, and is properly punishable by law.“
That change is the most important outcome of debate on the study, said Heather Mirjahangir, press secretary for U.S. Rep. Matt Salmon (R., Ariz.), chief sponsor of the resolution. „They said, from now on they’re going to consider public-policy repercussions,“ she said. „You don’t hear academic journals saying things like that.“
The APA’s chief executive officer, Raymond D. Fowler, wrote in a letter to another sponsor that his organization rejects the position „that much of what we call child sexual abuse is not particularly harmful.“
„While there is doubtless a continuum of harmfulness depending upon the nature, intensity and duration of the abuse, there is no way to be certain that even the mildest forms of noncontact sexual encounter might not do serious damage to a vulnerable child,“ he wrote.
Die Resolution im U.S. Kongress
[Resolution 107]
106th CONGRESS 1st Session H. CON. RES. 107 CONCURRENT RESOLUTION
Expressing the sense of Congress rejecting the conclusions of a recent article published in the Psychological Bulletin, a journal of the American Psychological Association, that suggests that sexual relationships between adults and children might be positive for children.
Whereas no segment of our society is more critical to the future of human survival than our children;
Whereas children are a precious gift and responsibility given to parents by God;
Whereas the spiritual, physical, and mental well-being of children are parents‘ sacred duty;
Whereas parents have the right to expect government to refrain from interfering with them in fulfilling their sacred duty and to render necessary assistance;
Whereas the Supreme Court has held that parents `who have this primary responsibility for children’s well-being are entitled to the support of laws designed to aid discharge of that responsibility‘ (Ginsberg v. New York, 390 U.S. 629, 639 (1968));
Whereas it is the obligation of all public policymakers not only to support, but also to defend, the health and rights of parents, families, and children;
Whereas information endangering children is being made public and, in some instances, may be given unwarranted or unintended credibility through release under professional titles or through professional organizations;
Whereas elected officials have a duty to inform and counter actions they consider damaging to children, parents, families, and society;
Whereas Congress has made sexual molestation and exploitation of children a felony;
Whereas all credible studies in this area, including those published by the American Psychological Association, condemn child sexual abuse as criminal and harmful to children;
Whereas, once published and allowed to stand, scientific literature may become a source for additional research;
Whereas the Psychological Bulletin has recently published a severely flawed study, entitled `A Meta-Analytic Examination of Assumed Properties of Child Sexual Abuse Using College Samples‘, which suggests that sexual relationships between adults and children are less harmful than believed and might be positive for `willing‘ children (Psychological Bulletin, vol. 124, No. 1, July 1998);
Whereas, in order to clarify any inconsistencies between the two conclusions the authors of the study suggest and the position of the American Psychological Association that sexual relations between children and adults are abusive, exploitive, and reprehensible, and should never be considered or labeled as harmless or acceptable, the American Psychological Association has issued a public `Resolution Opposing Child Sexual Abuse‘ ;
Whereas the American Psychological Association should be congratulated for publicly clarifying its opposition to any adult-child sexual relations, which will help to deny pedophiles from citing `A Meta-Analytic Examination of Assumed Properties of Child Sexual Abuse Using College Samples‘ in a legal defense, and for resolving to evaluate the scientific articles it publishes in light of their potential social, legal, and political implications;
Whereas the Supreme Court has recognized that `sexually exploited children are unable to develop healthy affectionate relationships in later life, have sexual dysfunctions, and have a tendency to become sexual abusers as adults‘ (New York v. Ferber, 458 U.S. 747, 758, n.9 (1982));
Whereas Paidika–The Journal of Pedophilia, a publication advocating the legalization of sex with `willing‘ children, has published an article by one of the authors of the study, Robert Bauserman, Ph.D. (see `Man-Boy Sexual Relationships in a Cross-Cultural Perspective,‘ vol. 2, No. 1, Summer 1989); and
Whereas pedophiles and organizations, such as the North American Man-Boy Love Association, that advocate laws to permit sex between adults and children are exploiting the study to promote and justify child sexual abuse:
Now, therefore, be it Resolved by the House of Representatives (the Senate concurring), That Congress–
(1) condemns and denounces all suggestions in the article `A Meta-Analytic Examination of Assumed Properties of Child Sexual Abuse Using College Samples‘ that indicate that sexual relationships between adults and `willing‘ children are less harmful than believed and might be positive for `willing‘
children (Psychological Bulletin, vol. 124, No. 1, July 1998);
(2) vigorously opposes any public policy or legislative attempts to normalize adult-child sex or to lower the age of consent;
(3) urges the President likewise to reject and condemn, in the strongest possible terms, any suggestion that sexual relations between children and adults–regardless of the child’s frame of mind–are anything but abusive, destructive, exploitive, reprehensible, and punishable by law; and
(4) encourages competent investigations to continue to research the effects of child sexual abuse using the best methodology, so that the public, and public policymakers, may act upon accurate information.
Passed the House of Representatives July 12, 1999
[Anmerkungen Mr. Salmon]
Remarks of Mr. SALMON, Representative from Arizona
Mr. Speaker, I yield myself such time as I may consume. There are no lower life forms than adults who sexually abuse children. Child molesters rob children of their innocense [sic] and subject them to a lifetime of nightmares. Those who engage in this activity deserve the harshest punishment.
Those who excuse this evil conduct, particularly those in positions of influence, are also pretty low on the food chain and deserve the harshest possible condemnation.
While I am delighted that the Congress is considering this resolution denouncing attempts to normalize child sexual abuse, our work is not done with the passage of this resolution. Words alone will not protect children from the monsters who prey on them.
Typically, sexual predators who victimize children receive light prison sentences in this country. On average, a convicted child molester, that is, not one who plea bargains down to a lesser offense, serves less than 4 years behind bars, and recidivism rates are quoted as high as 70 percent. Those are just the ones who get caught. In other words, they get out of prison and they prey on children again and again. The next time, the pedophiles may end up killing the child to make sure there is not evidence so they can be put away again.
In my opinion, the average sentence is about 96 years too short. The Congress took an important step in addressing this problem recently when both the House and Senate voted with huge bipartisan majorities for Aimee’s Law, otherwise known as the No Second Chances for Murderers, Rapists, or Child Molesters Act.
[Anmerkungen Mr. Kildee]
It was irresponsible for a respected academic journal to publish a study which implies that adult-child sex could be a positive experience. But I applaud the APA for responding to the recent public uproar over the study by clarifying its opposition to any adult-child sexual relations, and for promising to consider their social responsibility when making publishing decisions in the future.
Mr. Speaker, in closing, I join those who have and will rise to condemn child sexual abuse. Child sexual abuse not only has devastating consequences for its victims, but also for all of society. It is important to remember that no amount of legal or professional legerdemain can detract from the inherent evil caused by child sexual abuse.
[Anmerkungen Mr. Delay]
Mr. Speaker, I rise today to congratulate the American Psychological Association for clarifying its position on pedophilia. Without question, sexual abuse of minors is child abuse. Child abuse is a plague on this country that cannot be overlooked or obscured by pseudo-scientific doubletalk.
In these times–with so much talk about victimization and harassment–it amazes me that there is any confusion regarding the patently perverse nature of sexual abuse of children. There simply can be no equivocation about the obvious emotional devastation that is caused when adults have sexual relations with children. Sexual activity between an adult and a child is always abusive and always criminal in all cases–period.
Well, our children are our future and both should be safeguarded. The days ahead will be dark indeed if our society turns a blind eye to abuse of innocent ones. There can be no compromises in the war against child abuse. We must all be eternally vigilant in this most important cause.
Such a study by such a prestigious institution gives credibility and potential legal defenses to pedophiliac [sic] sickos.